08.02.2022

Yoga im BGM: Warum es jede Firma anbieten sollte

Yoga wird immer beliebter und dieser Trend zeichnet sich auch in den Unternehmen ab. Kein Wunder, denn Yoga bringt viele Vorteile mit sich und setzt genau da an, wo viele Arbeitnehmer:innen Probleme haben. Lesen Sie in diesem Artikel, warum Yoga mittlerweile schon fast ein Muss im betrieblichen Gesundheitsmanagement ist und welchen Nutzen es hat.

Was sind die Vorteile von Yoga als Betriebssport?


Dass Yoga viele Vorteile mit sich bringt, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Die Yoga-Branche boomt seit Jahren und immer mehr Anbieter können sich vor Anfragen kaum retten. Schon längst werden Yogis – wie Personen, die Yoga praktizieren, gern bezeichnet werden – nicht mehr als spirituelle „Oooooohm“-Sager, die sich in alle Richtungen verbiegen, abgestempelt. Yoga hat es geschafft, Zugang zu den unterschiedlichsten Menschen zu finden und eine allgemeine Begeisterung hervorzurufen. Dass Yoga sowohl Körper und Geist anspricht, gut für die Seele und die Fitness ist, überzeugt. Und genau diese Kombination macht Yoga im betrieblichen Gesundheitsmanagement unersetzlich:

Yoga verbessert die körperliche Fitness

Alle, die schon mal Yoga gemacht haben, wissen, wie anstrengend eine Yoga-Stunde und wie stark der Muskelkater am nächsten Tag sein kann. Beim Yoga werden so gut wie alle Muskelpartien im Körper aktiviert und trainiert. Das passiert fast automatisch, weil klassisch aufgebaute Yogastunden einem bestimmten Übungsmuster folgen, also alle Teile des Körpers sowie alle Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule durchgearbeitet werden, und bei allen Yoga-Übungen mehrere Muskeln gleichzeitig arbeiten. Yoga verbessert also definitiv die körperliche Fitness und somit auch die Gesundheit.

Yoga baut Stress ab

Umfragen und Studien haben ergeben, dass Yoga-Teilnehmer besser mit Stress umgehen können, entspannter sind und sich über bestimmte Vorfälle weniger aufregen. Außerdem verbessert sich auch häufig die Schlafqualität nach einigen Wochen. Viele Menschen berichten auch, dass nach dem Yoga irgendwie alles schöner aussieht, dass sie sich danach optimistisch und voller Energie fühlen.

Yoga dehnt und mobilisiert

Wer stundenlang eine einseitige Körperhaltung einnimmt (wie es zum Beispiel bei den meisten Schreibtischjobs der Fall ist), muss früher oder später mit Schmerzen, insbesondere im Rücken oder im Schulter-, Nackenbereich, rechnen. Gegen die Verspannungen können gezielte Dehn- und Mobilisationsübungen helfen – und genau da setzt Yoga an. Somit ist Yoga auch ein perfektes Faszien-Training, denn es löst Verklebungen und macht die Bindegewebshäute wieder geschmeidig.
Gleichzeitig wird die Wirbelsäule beim Yoga in alle möglichen Richtungen bewegt. Das ist ein wichtiger Faktor, beispielsweise in der Bekämpfung von Rückenschmerzen: Ist die Wirbelsäule nicht beweglich genug, kann das Blockaden und Verspannungen auslösen. Von der Wirbelsäule können Schmerzen nach unten bis in die Beine oder nach oben in den Nacken oder sogar bis in den Kopf ausstrahlen. Eine flexible Wirbelsäule ist also wichtig für Rückengesundheit und kann aktiv gegen Schmerzen durch Verspannungen helfen! Lesen Sie hier nach, warum Dehnen Schmerzen lindern kann

Yoga erhöht die Leistungsfähigkeit

Wer regelmäßig Yoga praktiziert, kann sich außerdem auf eine gesteigerte Leistungsfähigkeit freuen – und das finden wahrscheinlich auch die meisten Arbeitgeber:innen von großem Vorteil. Denn nach einer Yoga-Stunde fühlen sich die Teilnehmer oftmals produktiver, fokussierter und konzentrierter. Auch die Motivation nimmt nach einigen Yoga-Übungen deutlich zu.


Wie funktioniert Yoga im Betrieb?


Diese Vorteile zeigen, warum Yoga eigentlich in jedem Betrieb angeboten werden sollte. Denn damit kann bei den Mitarbeitern:innen die allgemeine Arbeitszufriedenheit gesteigert, die Leistung gefördert, die Gesundheit verbessert und somit Fehlzeiten reduziert werden. Eine win-win-Situation für Arbeitnehmer:in und Arbeitgeber:in.

Um den Anforderungen des Arbeitsalltags beim Yoga gerecht zu werden, erfolgt die Umsetzung und die Festlegung der Inhalte sehr individuell in jedem Unternehmen. Yoga, das im Rahmen des betriebliches Gesundheitsmanagement angeboten wird, sollte stets den Wünschen der Mitarbeiter:innen nachkommen. So kann Yoga im Betrieb z.B.

…in der Mittagspause stattfinden. Dies kann dazu beitragen, der Müdigkeit nach dem Essen vorzubeugen und Energie für den restlichen Arbeitstag zu erhalten.

...nach Feierabend angeboten werden. Ziel ist dann, dass die Mitarbeiter:innen nach getaner Arbeit den gesammelten Stress und die Anspannung des Tages abbauen können. Sie powern sich in den Yoga-Einheiten körperlich aus und kommen durch gezielte Atemübungen zur Ruhe.

...in der Morgenroutine eingebaut werden. Wer mit ein paar Yoga-Übungen in den Tag startet, fühlt sich den kompletten Tag besser und ist produktiver. Hierbei ist es auch denkbar, den Mitarbeiter:innen eine Onlinestunde anzubieten, die sie noch zuhause durchführen können.

...auch als aktive Pause genutzt werden. Einige Yoga-Übungen können auch zwischendurch am Arbeitsplatz in Alltagsklamotten durchgeführt werden. Das sorgt dafür, dass man sich für ein paar Minuten aus der einseitigen Körperhaltung löst und seinen Körper gezielt bewegt und mobilisiert.

...von jedem genutzt werden. Denn für Yoga braucht man keine Vorerkenntnisse. Es gibt zahlreiche Übungen, die auch für Anfänger geeignet sind. Natürlich kann eine Firma auch mehrere Kurse anbieten und somit sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignete Inhalte schaffen.

...online stattfinden. Vor allem in Zeiten von Home-Office ist es sinnvoll, viele Kurse auch online anzubieten. Dies können Live-Kurse sein oder aufgezeichnete Stunden. Aber auch unabhängig von der Corona-Zeit, in der viele Beschäftigten von zuhause aus arbeiten, gibt es auch im Normalbetrieb  Arbeitsfelder, die auf Onlinekurse angewiesen sind wie z.B. der Außendienst.


Sie möchten wissen, wie auch in Ihrer Firma Yoga integriert werden kann? Wir beraten Sie gern bei einem Kennenlerngespräch. Kontaktieren Sie uns jederzeit.


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